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Mit der dringend notwendigen Erweiterung und Modernisierung der Kinderstation Brüschhalde in Männedorf kann die wohnortnahe und altersgerechte psychiatrische Versorgung im Kanton Zürich gestärkt werden. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat einen Objektkredit von 22,83 Millionen Franken für einen Neubau; weitere rund sieben Millionen Franken bewilligt der Regierungsrat für die Sanierung des Hauptgebäudes.
Medienmitteilung des Regierungsrates vom 27. Juni 2013
Diesem Auftrag wird mit einem Neubau und mit der Sanierung des Hauptgebäudes Rechnung getragen. Beides erfolgt aufeinander abgestimmt und ermöglicht die Umsetzung eines zukunftsgerichteten Betriebskonzepts: So kann die Kinderstation auf 28 Plätze erweitert und als Ergänzung zum stationären Angebot eine Kinder-Tagesklinik mit acht Plätzen eingerichtet werden; dies ermöglicht den stationär behandlungsbedürftigen Kindern aus dem Kanton eine wohnortnahe und altersgerechte psychiatrische Versorgung und erlaubt die Einbettung des stationären Aufenthalts in eine vor- und nachsorgende teilstationäre Behandlungsphase. Das Hauptgebäude wird haustechnisch, energetisch und im Hinblick auf die Brandsicherheit saniert. Zudem wird die Anlage behindertengerecht gestaltet.
Für den im Minergie-P-ECO-Standard geplanten Erweiterungsneubau beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat einen Ojektkredit von 22,83 Millionen Franken. Das 2010 siegreich aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangene Projekt besteht aus einem langgestreckten dreigeschossigen Baukörper. Für die Sanierung des Haupthauses hat der Regierungsrat – unter der Bedingung, dass der Kantonsrat den Erweiterungsneubau gutheisst – rund sieben Millionen Franken als gebundene Ausgabe bewilligt.
Im stationären Bereich der «Brüschhalde» können derzeit rund 60 Kinder pro Jahr in einem durchschnittlich drei- bis viermonatigen Aufenthalt abgeklärt und behandelt werden; sie besuchen dabei intern die Schule. Die Station gehört zum Angebot des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes des Kantons Zürich.